Freiheit leben

Gedanken zum Thema Freiheit

Wir streben alle nach persönlicher Freiheit. Heute haben wir mehr Freiheiten, als noch die Generation vor uns. Wir können frei wählen, was wir tun wollen, wo und mit wem wir leben wollen.

Und dennoch fühlen sich Menschen gehetzt. Ich z.B. fühlte einen ständigen Druck auf mir und eine ständige unbestimmbare Angst. Ich konnte nicht wirklich definieren, was mir Angst machte. Ich nannte das meinen Angst-Schleier. Ich habe ihn entlarvt! Heute! Juhuuuuu!

Eine echte Freundin

Nach einem Gespräch gestern mit einer guten „alten“ Freundin, sie ist so ungefähr mein Jahrgang (und der ist der 55 er), sagte ich bzgl. einerEinladung von Ihr, dass ich im Moment keine Lust habe auf viele Menschen. Es kam ganz spontan aus mir heraus. Ich erzählte ihr, dass ich mich sowieso zurzeit verändern würde, alles etwas langsamer angehen würde. Sie sagte spontan: „Mensch Laura, ich auch! Toll, dass Du das so offen ansprichst. Das tut kaum jemand, den ich kenne. Danke Laura!“ Erst durch ihre Worte bekam ich mit, dass es da bei mir um mehr ging, als eine bloße „Tages-Stimmung“.

Ich machte mir Gedanken darüber, was da mit mir vorging und vor allem darüber, was mir da bewusst wurde.

Persönliches und geistiges Wachstum

Ich bin ja jemand, der ständig an weiterem Wachstum interessiert ist. Ich habe Seminare besucht, wie andere ihre besten Freunde. Ich habe in mich investiert. Der Preis war ein Haufen Geld, ein Haufen Zeit und jede Menge Anstrengung, so einige Tränen und das Aushalten von viel Unverständnis in meiner nächsten Umgebung.

Der Gewinn war jedoch auch immens. Ich habe u. a. gelernt, eine authentische Persönlichkeit zu sein, aussergewöhnlich gute Beziehungen zu leben und eine zauberhaft innige Ehe zu führen.

Nicht, dass ich jetzt aufhören will zu wachsen. Nicht, dass ich jetzt keine Seminare mehr besuchen wollte. Seminare besuchte ich früher zum „überleben“ und jetzt aus reinem Vergnügen am Wachsen und Lernen. Es ist eben mein Hobby. So wie andere zum Golfen gehen, höre ich Vorträge, gehe auf Wochenend-Seminare und mache zurzeit ein ganzes Jahres-Training von T. Harv Eker – das Quantum Leap (hier könnt Ihr Euch kostenlos darüber informieren  )

Ja, es macht mir Spaß zu wachsen, besser zu werden, größer zu werden… aber nicht mehr zu jedem Preis.

älter werden mit Würde

Ja, ich bin älter geworden, ohne mich alt zu fühlen. Ich habe inzwischen einfach nur ein anderes, nämlich mein eigenes, Tempo.

Dieses mithalten müssen, habe ich abgelegt. Ich besitze kein i-Phone und auch kein i-Pad und ich lebe noch 😉 – ja, ein i-Pad hätte ich schon gerne. Ich finde, es ist ein tolles Spielzeug. Aber ich muss es nicht mehr haben, um anerkannt zu sein und mithalten zu können.   Und ein i-Phone will ich definitiv nicht. Ich komme  super klar mit meinem guten, alten Nokia, das „mich versteht“ 😉

Aber es geht ja gar nicht um moderne Technik (die mich absolut begeistert, wie z.B. mein eBook-Reader), angesagte Tools und hippe Kleidung. Es geht mir um die Frage, wie frei bin ich wirklich?

Trau ich mich, meinen Stil zu tragen? Trau ich mich, mein eigenes Tempo zu leben? Trau ich mich, nicht allzeit präsent zu sein, mal nicht erreichbar zu sein? Und trau ich mich, meinem Herzen zu folgen, anstatt der Werbung, dem TV, den angesagten Trends?

Wie frei ist heute eine Gesellschaft, die sich pushen lässt zu immer schnelleren Aktionen? Wo man nicht „dazugehört“ ohne entsprechende Marken?

Business

Gerade im Business-Bereich heißt es ja heute nicht mehr, die Großen fressen die Kleinen, sondern: Die Schnellen fressen die Langsamen! Und natürlich wollte ich nicht „gefressen“ werden und hastete mit, so gut es ging.  Der Slogan: Start fast – Finish strong! Hat sicher etwas sehr gutes, wenn man etwas erreichen will. Aber mir wird auf einmal bewusst, dass das, was ich (noch) erreichen will, nicht mit Schnelligkeit zu erreichen ist. Meine Werte haben sich verändert. Es geht mir mehr um „innen“ – weniger um „außen“. Und vielleicht werde ich jetzt tatsächlich „erwachsen“? Ich nehme mir die Freiheit mich selbst zu definieren über meine Werte, darüber, was ich und wie ich leben will.

Die Generation 50 plus war noch nie so zahlreich vertreten  (wir sind die Babyboomer), wie heute. Wir dürfen unsere Werte anpassen an unsere jeweilige Lebenssituation und an unser Alter. Ich glaube allerdings auch, dass es noch nie so junge 50 plus-ler gegeben hat, wie heute. Wir sind jung geblieben, halten uns fit und sind interessiert an den neuen Medien. Ja, auch wir „neuen, jungen Alten“ nutzen Facebook und Co. und gehören noch lange nicht zum alten Eisen.

Aber es wäre vermessen, alles nach wie vor wie mit 20 tun zu wollen. Leben verändern sich. Und ich nehme mir ab heute das Recht, mich auch zu verändern. Mein Tempo zu leben, meine Mode zu tragen, meinem, sich veränderndem, Körper mehr Aufmerksamkeit zu schenken und dazu zu stehen. Ich darf älter werden, jawoll. Und dafür bin ich dankbar. Ich wehre mich gegen Jugendwahn und Allmachts-Gedanken (alles sei machbar). Aber ich brauche mich gar nicht zu wehren, ich brauche es nur für mich selbst zu wählen. Denn der strengste Kritiker steckt halt immer in mir selbst (und in Dir – eventuell 😉 )…

Hey, Ladies und Boys 50 + – das Leben ist wundervoll!

Und wisst Ihr was? Ich helfe einfach ein bisschen nach, um fit und gesund zu bleiben, z.B. mit meiner täglichen Dosis OPC (=Proanthenols 100)… und der Erfolg gibt mir recht: nicht nur, dass ich mich wirklich topfit fühle, ich bekomme auch immer wieder Komplimente für mein „jugendliches“ Aussehen! Na, das freut mich dann ja doch 😉

Hier Info für die tägliche Dosis Fitness und Wohlfühlen

Hinterlass doch mal Deine Gedanken zum Thema hier – ich antworte bestimmt!

Herzlichst, Eure Laura,

bekannt als die wilde Milde (und ich denke, dass das noch lange so bleibt – das „wild-sein“ meine ich